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Wie wird man Solardesigner? Fähigkeiten, Tools & Karriereleitfaden im Überblick

: Erfahre, wie du 2025 Solardesigner wirst – mit Schlüsselkompetenzen, Tools wie SurgePV und dem schnellsten Karriereweg in der boomenden PV-Branche.

Rainer Neumann (Pen Name)
July 17, 2025
8
Minutes

Möchtest du die Zukunft der erneuerbaren Energien mitgestalten—ohne dabei selbst aufs Dach steigen zu müssen?

Dann könnte Solardesign genau das Richtige für dich sein.

Mit dem rasanten Wachstum von Dachanlagen und der zunehmenden Entwicklung großer Solarparks in Deutschland, Europa und weltweit war die Nachfrage nach qualifizierten Solardesignern noch nie so hoch wie heute.

Diese Fachkräfte stehen im Zentrum jedes Solarprojekts: Sie verwandeln Standortanalysen und Kundenanforderungen in normgerechte, ertragsoptimierte Anlagenkonzepte.

Egal ob du Student bist und in die Solarbranche einsteigen willst, als Ingenieur einen neuen Weg suchst oder eine krisensichere Karriere mit echtem Impact anstrebst—der Weg zum Solardesigner öffnet Türen in der gesamten Clean-Tech-Welt.

Allein in Deutschland werden bis 2027 voraussichtlich über 18.000 neue Stellen im Bereich Solardesign entstehen. Das ist nicht nur Nachfrage—das ist echte Chance.

Doch wie sieht der Weg dorthin konkret aus? Schauen wir ihn uns gemeinsam an.

Was macht ein Solardesigner eigentlich?

Solardesigner sind die technischen Architekten hinter jeder Photovoltaikanlage. Ihre Aufgabe: Standortdaten, gesetzliche Vorgaben und Kundenanforderungen in präzise, ertragsoptimierte Systemlayouts zu übersetzen.

Dabei geht es nicht nur um das Platzieren von Modulen. Solardesigner sorgen für elektrische Sicherheit, Kosteneffizienz und langfristige Performance – sowohl auf dem Papier als auch digital.

Im Gegensatz zu Monteuren, die auf dem Dach arbeiten, oder Projektleitern, die Zeitpläne und Genehmigungen managen, bewegen sich Designer in CAD-Programmen, Besonnungskarten und digitalen Angebotsplattformen.

💡 Tipp: Ein Designer ist kein bloßer Zeichner. Er ist das technische Rückgrat, das Normen einhält, Sicherheit gewährleistet und die Leistung optimiert.

Die Rolle verbindet Technik und Strategie – und beeinflusst maßgeblich, wie Solaranlagen verkauft, gebaut und betrieben werden.

Tägliche Aufgaben: Vom Aufmaß bis zum Angebot

Noch bevor das erste Modul montiert wird, schafft der Solardesigner die technische Grundlage für das Projekt. Typische Aufgaben:

  • Import von Satelliten- oder Drohnenbildern in die Designsoftware
  • Erstellen von Layouts basierend auf Dachneigung, Ausrichtung und Hindernissen
  • Einhaltung von Brandschutzvorgaben und statischen Grenzwerten prüfen
  • Simulation von Verschattung, Sonnenverlauf und Energieertrag
  • Generierung von SLDs (Einliniendiagrammen) und Stücklisten (BOMs)
  • Zusammenfassung aller Ergebnisse in einem kundenfertigen Angebot

Diese Tätigkeiten erfordern sowohl technische Präzision als auch ein Gespür für Vertrieb und Präsentation. Denn ein klar visualisiertes, leistungsstarkes Layout ist oft entscheidend für den Zuschlag.

„Designer sind die Brücke zwischen Verkaufsversprechen und technischer Umsetzung.“

In vielen EPC-Teams sind Solardesigner die stillen Helden. Ihre Genauigkeit beeinflusst nicht nur den Systemertrag, sondern auch Genehmigungsfristen und die Zufriedenheit der Kunden.

Designer vs. Monteur vs. Projektleiter

Gerade in kleineren Unternehmen überschneiden sich die Rollen häufig. Aber in professionellen Teams lassen sich klare Unterschiede feststellen:

Rolle Hauptfokus Typische Tools
Designer Layout, elektrische Planung, Normen CAD-Software, Simulation, Angebote
Monteur Physische Installation Handwerkzeuge, Messgeräte, Apps
Projektleiter Zeitplanung, Genehmigungen, Koordination CRM, PM-Software, Formulare

Natürlich arbeiten diese Rollen eng zusammen. Doch der Designer ist spezialisiert auf digitale Modellierung, Vorschriften und Vorplanung.

Klare Rollentrennung reduziert Fehler und verbessert Abläufe. In erfahrenen Teams arbeiten diese Rollen eng verzahnt – oft gestützt durch Plattformen wie SurgePV, die Design und Ausführung effizient verbinden.

Warum Designer für Vertrieb und Genehmigungen entscheidend sind

Solardesigner beeinflussen weit mehr als nur Stromertrag und Systemlayout – sie spielen eine Schlüsselrolle im Verkaufsprozess.

Ein sauberes, realistisch geplantes Layout mit nachvollziehbaren Ertragsprognosen baut sofort Vertrauen beim Kunden auf.

Ein fehlerhafter Brandschutzabstand oder ein unvollständiges SLD hingegen kann zu Genehmigungsverzögerungen oder sogar Neuplanungen führen – was Zeit und Geld kostet.

Darum sind qualifizierte Solardesigner so gefragt.

Wenn du gerne präzise arbeitest, dich für Software begeisterst und die Energiewende aktiv mitgestalten willst – dann ist Solardesign mehr als ein Beruf. Es ist deine Chance, echten Impact zu haben.

Welche Fähigkeiten brauchst du für den Einstieg ins Solardesign?

Solardesigner zu werden bedeutet nicht nur, Software zu beherrschen – es geht darum, Energieflüsse, Geometrie und reale Systemverhalten zu verstehen.

Viele lernen „on the job“, doch wer sich früh die Grundlagen aneignet, hat klare Vorteile – im Bewerbungsgespräch wie auch im Berufsalltag.

💡 Tipp: Personalverantwortliche achten nicht nur auf Abschlüsse. Sie suchen Menschen, die Verschattungsanalysen und Spannungsfenster unter Zeitdruck richtig interpretieren können.

Die Rolle erfordert technisches Verständnis ebenso wie klare Kommunikation. Du musst die Herausforderungen eines Dachs in normgerechte, finanzierbare und kundenorientierte Layouts übersetzen – stets im Einklang mit lokalen Vorschriften und Förderprogrammen.

Schauen wir uns an, welche Kernkompetenzen erfolgreiche Solardesigner ausmachen.

Technische Kernskills: Dachgeometrie, Besonnung, Stringplanung

Effektive Solardesigner beherrschen die Sprache von Dächern, Verkabelung und Sonnenverlauf. Hier sind die Grundlagen:

  • Dachgeometrie: Neigung, Ausrichtung, Neigungswinkel und Sparrenabstände verstehen, um Module korrekt zu platzieren
  • Verschattung & Einstrahlung: Hindernisse erkennen, Einfluss auf Ertrag simulieren, Sonnenpfade analysieren
  • Stringplanung & Elektrolayout: Strings dimensionieren, MPPT-Fenster beachten, Spannungsabfälle vermeiden

Gute Software führt dich oft durch diese Schritte – aber die besten Designer verstehen die Logik dahinter.

Wer hier technische Exzellenz zeigt, sorgt für Anlagen, die nicht nur gut aussehen, sondern über 25 Jahre zuverlässig performen.

Diese Fähigkeiten schaffen Vertrauen beim Kunden und Sicherheit im Betrieb.

Soft Skills: Genauigkeit, Kommunikation, Eigenverantwortung

Solardesign ist Millimeterarbeit. Ein vergessener Brandschutzabstand, ein Modul falsch gedreht oder eine unvollständige BOM – all das kann Genehmigungen verzögern oder Baustellen stoppen.

Daher brauchst du auch:

  • Detailgenauigkeit: Kleine Fehler in Layouts, Normen oder Maßen frühzeitig erkennen
  • Kommunikation: Mit Vertrieb, Projektleitung und Technik verständlich und zielgerichtet zusammenarbeiten
  • Verantwortung: Termine einhalten, Feedback aufnehmen, Versionen managen

Designer, die ihre Entscheidungen begründen können – warum ein Modul verschoben wurde oder ein Layout angepasst wurde – sind wertvoller als reine „Pixel-Schieber“.

„Die besten Solardesigns funktionieren nicht nur – sie sind auch für jede Projektrolle sofort verständlich.“

Diese Fähigkeiten helfen dir nicht nur beim Einstieg, sondern auch beim Wachstum im Team – besonders in dynamischen Solarprojekten.

10 Kernkompetenzen für Berufseinsteiger im Solardesign

Das erwarten EPCs und Planungsteams in der Regel von Junior Designern:

  • ✅ Verständnis für die Grundlagen der PV-Technik
  • ✅ Dachmodellierung (manuell oder per Satellit)
  • ✅ Verschattungs- und Besonnungssimulation
  • ✅ Stringdimensionierung und Wechselrichter-Logik
  • ✅ Grundlagen zur Erstellung von SLDs
  • ✅ Kenntnisse zu nationalen Brandschutz- und Abstandsregeln
  • ✅ Angebotserstellung (PDF, Web-Tools etc.)
  • ✅ Stücklisten-Logik und Abgleich mit Lagerbestand
  • ✅ Kommunikation mit Installation und Projektleitung
  • ✅ Fähigkeit, unter Zeitdruck schnell Layouts zu überarbeiten

Druck dir diese Liste aus und prüfe regelmäßig, wo du stehst. Es geht nicht um Perfektion – sondern um konstante Weiterentwicklung.

Warum lokale Normen kennen ein echter Wettbewerbsvorteil ist

Du willst dich wirklich abheben? Dann lerne die elektrischen und brandschutztechnischen Normen, die in deinem Land gelten:

  • NEC (USA), EN 13501 (Europa), IS 15885 (Indien) – sie bestimmen z. B. Modulabstände, Kabelführung und Gerätezulassungen
  • Lokale DSO/DNO-Vorgaben – auch innerhalb eines Landes unterschiedlich: sie beeinflussen z. B. Wechselrichterposition, Netzanschlussbedingungen oder Einspeisepunkte

Tools wie SurgePV automatisieren viele dieser Regeln – aber manuelles Verständnis hilft dir bei Ortsbegehungen, Kundengesprächen oder Rückfragen der Behörden.

Wenn du Codes beherrschst, passieren weniger Fehler – und du bekommst schneller Genehmigungen, präzisere Angebote und mehr Vertrauen vom Kunden.

In einem hart umkämpften Markt ist das ein echter Vorteil.

Die wichtigsten Tools und Software für Solardesigner

In der heutigen Solarbranche reicht es nicht mehr aus, nur Sonnenstände oder Dachformen zu kennen.

Wer als Solardesigner erfolgreich sein will, muss die richtigen Tools beherrschen – denn sie bringen Ideen in die Realität.

Egal ob du kleine Dachanlagen oder gewerbliche Großsysteme planst: Die Wahl deiner Software entscheidet über Effizienz, Genauigkeit und Karriereweg.

„Software wie SurgePV hat mir mehr beigebracht als jeder Kurs – weil ich meine Fehler im Layout sofort sehen konnte.“
– Junior Designer, Portugal

Wer die dominierenden Tools kennt – und weiß, wie man sie einsetzt – hat im Bewerbungsgespräch und im Teamalltag die Nase vorn.

AutoCAD, SketchUp, Helioscope, PVsyst (Simulation)

Viele Solardesigner starten mit klassischen Entwurfsprogrammen wie AutoCAD und SketchUp. Damit lassen sich PV-Anlagen strukturell und räumlich präzise planen.

Im Bereich der Simulation dominieren Helioscope und PVsyst – vor allem bei der Leistungsprognose und Ertragssimulation.

  • AutoCAD & SketchUp sind ideal für erste Dachanalysen und strukturelle Grundlayouts
  • Helioscope wird vor allem in den USA genutzt, mit intuitivem Drag-and-Drop-Workflow
  • PVsyst ist in Europa der Standard für detaillierte Einstrahlungsanalysen, Verschattungsverluste und Langzeiterträge

Diese Programme sind flexibel – erfordern aber oft viele manuelle Schritte und sind selten durchgängig integriert.

Wenn du diese Tools beherrschst, hast du eine starke Grundlage.

Doch moderne EPCs suchen zunehmend Designer, die mit integrierten Plattformen arbeiten – um Medienbrüche und Zeitverluste zu vermeiden.

SurgePV: Vom Layout bis zum Angebot – alles in einem Tool

SurgePV ist eine Komplettplattform für moderne Solardesigner, die schnell arbeiten müssen – und dabei normkonform und sicher bleiben.

Anstatt 4–5 Tools zu kombinieren, integriert SurgePV:

  • Layoutplanung, automatische Stringbildung, Verschattungsprüfung und Wechselrichterabgleich
  • Brandschutz-Setbacks nach EN 13501, NEC und lokalen Bauvorschriften
  • Automatisch generierte SLDs inkl. Stücklisten direkt aus dem Layout
  • Lokalisierte Angebotsvorlagen, mit Spracheinstellungen und Tarifanbindung pro Region

Für Einsteiger ist das besonders hilfreich – denn SurgePV bildet reale EPC-Arbeitsabläufe ab, in einer intuitiven und schnellen Umgebung.

SurgePV zeigt neuen Designern, wie Brandschutz, Stringplanung und Angebotslogik von Anfang an zusammenwirken.

Wer 2025 professionell im Solardesign arbeiten will, kommt an Plattformen wie SurgePV nicht mehr vorbei – sie sind der neue Standard.

Software-Stack für Solardesigner (von Basic bis Profi)

Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Tools, die du je nach Erfahrungslevel einsetzen wirst:

Tool / Software Einsatzbereich Skill-Level Verbreitung
SketchUp 3D-Dachmodellierung Einsteiger Global
AutoCAD Strukturelle Layouts Fortgeschritten Global
Helioscope Design + Simulation Fortgeschritten USA, teilweise EU
PVsyst Detaillierte Analyse Profi EU, Asien
SurgePV Design + Angebot + Normprüfung Alle Levels Europa-Fokus

Diese Reihenfolge hilft dir, von allgemeinen CAD-Fähigkeiten zu spezialisierten PV-Workflows überzugehen.

So lernst du die Tools: Gratis-Versionen, YouTube, Onlinekurse

Du brauchst kein Studium, um mit PV-Software anzufangen – nur Engagement und die richtigen Ressourcen.

  • Nutze kostenlose Testversionen – fast jedes Tool bietet sie
  • Auf YouTube und Coursera findest du viele Tutorials und Praxisbeispiele
  • Starte mit Anfängerkursen auf Udemy oder edX (z. B. für AutoCAD, Helioscope)
  • Tritt Solar-Communities oder Foren bei – dort findest du Templates, Tipps und Beispielprojekte
  • Mache Praktika bei EPCs oder Planungsfirmen – und lerne direkt am echten Projekt mit

Die Praxis wird dir helfen, nicht nur mit Software umzugehen, sondern fundierte Entscheidungen zu treffen.

Lernpfade und Kurse für deinen Einstieg ins Solardesign

Du brauchst kein spezielles Studium, um Solardesigner zu werden – aber du brauchst strukturiertes Lernen.

Egal ob du Student bist, beruflich umsteigen willst oder bereits Ingenieur in einem anderen Bereich bist: Es gibt einen passenden Lernpfad für dich.

💡 Tipp: Du musst dich nicht zwischen Universität und YouTube entscheiden – kombiniere beides und baue dein Lernpaket rund um echte Projekt-Simulationen auf.

Von kurzen Online-Bootcamps bis zu vollwertigen Studiengängen ist der Einstieg in die Solarplanung heute so flexibel und zugänglich wie nie.

Wichtig ist nicht nur das Zertifikat – sondern, dass du praxisnahe, berufsrelevante Fähigkeiten aufbaust.

Beste kostenlose & kostenpflichtige Onlinekurse (Coursera, Udemy, edX)

Online-Plattformen machen den Einstieg in die Solarwelt deutlich einfacher.

Du kannst in wenigen Wochen vom Anfänger zum Job-Kandidaten werden – ohne deinen Job zu kündigen oder viel Geld auszugeben.

  • Coursera bietet z. B. den Kurs „Solar Energy Basics“ der TU Delft an – mit Grundlagen zu PV-Systemen und Layout-Logik
  • Udemy hat spezialisierte Kurse wie „Solar PV System Design using PVSyst“ oder „AutoCAD for Solar Designers“
  • edX, oft in Kooperation mit Universitäten, liefert tiefergehende Technik-Inhalte – z. B. als MicroMasters in Solar Energy

Achte bei der Auswahl auf Kurse mit praktischen Übungen und Designaufgaben – sie liefern Projekte für dein Portfolio.

Wenn du motiviert bist, kannst du in deinem Tempo lernen und dabei seriöse Nachweise für Bewerbungen sammeln.

Universitätsdiplome vs. praxisorientierte Bootcamps

Wer akademische Tiefe sucht, ist mit einem Studium im Bereich erneuerbare Energien oder Elektrotechnik mit PV-Schwerpunkt gut beraten.

Wenn es dir um schnelle Berufsfähigkeit geht, sind Solar-Bootcamps eine attraktive Alternative.

  • Uni-Programme bieten Theorietiefe, Forschungsnähe und hohe Anerkennung
  • Bootcamps fokussieren auf Software-Praxis, reale Use Cases und aktive Jobvermittlung

Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile. Entscheide dich nach Karriereziel und Zeitrahmen.

Bootcamps sind ideal für Quereinsteiger. Akademische Wege lohnen sich für Forschungs- oder Entwicklungsrollen.

Vergleich: Top-Solarprogramme nach Kosten, Dauer und Anerkennung

Programm Format Dauer Kosten (ca.) Anerkennung
Solar Energy Basics (TU Delft – Coursera) Online 4–6 Wochen Kostenlos – 50 € Mittel
Solar PV System Design – Udemy Online 8–12 Stunden 20 – 40 € Gering – Mittel
edX MicroMasters Solar Energy – TU Delft Online/Hybrid 6–12 Monate 800 – 1.500 € Hoch (akademisch)
RE Academy Solar Design Bootcamp Online 4–8 Wochen 400 – 700 € Hoch (beruflich)
Uni Freiburg MSc. Renewable Energy Präsenz 2 Jahre 5.000 – 7.000 € Sehr hoch (EU)

Wähle den Weg, der zu deinem Lernstil, Budget und Zeitrahmen passt – aber achte darauf, dass praxisorientiertes Arbeiten mit Designsoftware Teil des Curriculums ist.

„Du brauchst keinen Master, um Solar zu meistern. Du brauchst echte Praxis und ein gutes Portfolio.“

Was Arbeitgeber wirklich von Berufseinsteigern erwarten

Es geht nicht nur um Zertifikate – sondern darum, ob du im Alltag kompetent, sicherheitsbewusst und kommunikationsstark agieren kannst.

Typische Fragen, die Recruiter stellen:

  • Kannst du sicher mit Layout-Software arbeiten?
  • Hast du schon echte Projekte simuliert oder ein Praktikum gemacht?
  • Verstehst du Brandschutzabstände, Stringplanung oder SLD-Logik?

Schon 2–3 realistisch durchgeplante Projekte, z. B. in SurgePV oder SketchUp, machen oft den Unterschied.

Soft Skills wie Dokumentationsgenauigkeit, Kommunikationsfähigkeit mit PMs und ein lösungsorientiertes Denken sind oft das Zünglein an der Waage im Auswahlprozess.

Karrierewege und Wachstumsmöglichkeiten im Solardesign

Solardesign ist mehr als nur ein Job – es ist ein Einstieg in eine langfristige Karriere in einer der wichtigsten Zukunftsbranchen weltweit.

Egal ob du in der Technik bleiben, ins Management wechseln oder eines Tages ein eigenes EPC gründen willst – der Karriereweg als Solardesigner bietet viele Optionen.

Mit der beschleunigten Energiewende in Deutschland, Europa und weltweit steigt die Nachfrage nach qualifizierten Designern – im privaten wie im gewerblichen Bereich.

„2019 habe ich 3-kW-Dachanlagen geplant. 2024 leite ich Utility-Scale-Layouts. Dein Wachstum hängt nur von deinem Ehrgeiz ab.“
– Leiter Solardesign, EPC Polen

Einstieg → Mid-Level → Senior Designer → Solaringenieur

Jeder Solardesigner fängt irgendwo an – aber wer schnell lernt und sich anpasst, kommt rasch voran.

Ein typischer Karrierepfad:

  • Jahr 0–1: Junior Designer – erste Schritte mit Tools, kleine Wohnprojekte unterstützen
  • Jahr 1–3: PV Designer – eigenständige Layouts, Stringplanung, Angebotslogik
  • Jahr 3–5: Senior Designer – Leitung von Multi-Site-Designs, Mentoring, Abstimmung mit Vertrieb
  • Ab Jahr 5: Solaringenieur oder Technischer Leiter – Compliance, Simulationen, Produktintegration

Es ist auch möglich, in den Sales Engineering, die technische Vorplanung oder sogar in Gründerrollen zu wechseln – je nach Ambition.

Das Beste: Mit jedem geplanten Projekt wächst dein Wert. Jede Umsetzung vertieft dein technisches Gespür und Kundenverständnis.

Freelance oder Festanstellung?

Als Designer bist du nicht auf EPCs oder Agenturen beschränkt. Freelancing wächst rasant – vor allem für Profis, die Tools wie SurgePV, AutoCAD oder Helioscope sicher beherrschen.

  • Festanstellungen bieten Teamstruktur, Mentoring und planbaren Aufstieg
  • Freelancing ermöglicht flexible Arbeitszeiten, internationale Kunden und oft bessere Stundensätze – erfordert aber Selbstvermarktung und Kundenkommunikation
  • Viele starten intern und wechseln später teilweise oder komplett in die Selbstständigkeit

Ein gutes Portfolio und Sichtbarkeit auf Plattformen wie LinkedIn oder Upwork können dir den Einstieg in internationale Projekte erleichtern.

0–5 Jahre im Solardesign – typische Entwicklung

Hier ein kompakter Überblick über mögliche Karrierestufen:

Jahre Titel Wichtige Aufgaben / Meilensteine
0–1 Junior Designer Schulung, einfache Layouts, Angebotsunterstützung
1–3 PV Designer Eigenverantwortliche Projekte, SLDs, Brandschutzprüfung
3–5 Senior Designer Leitung mehrerer Systeme, technische Audits, C&I-Komplexität
5+ Solaringenieur / Lead R&D, Simulationen, funktionsübergreifende Abstimmung

Vergleich: Top-Solarprogramme nach Kosten, Dauer und Anerkennung

Je mehr du Tools beherrschst, dich mit Normen auskennst und den Projekterfolg aktiv mitgestaltest, desto schneller steigt deine Verantwortung.

Designer mit guter Dokumentation und fundiertem Normenwissen leiten oft Teams oder beraten bei Produktentwicklungen.

Expertenmeinung

„Die besten Designer beherrschen nicht nur die Software – sie verstehen, wie Systeme im echten Leben funktionieren.“
– Senior PV Engineer, Italien

Praktisches Systemverständnis – z. B. Kabelführung, Modulneigung unter Verschattung oder statische Grenzen – trennt gute Designer von exzellenten.

Das macht dich vom „Layout-Menschen“ zum vertrauenswürdigen Technikberater.

Bleib neugierig. Beobachte Montagen vor Ort. Stelle deinen PMs Fragen. Es zahlt sich aus.

Fazit

Wenn du dich jemals gefragt hast, wie man Solardesigner wird, ist der Weg klar:

Lerne die Grundlagen der Photovoltaik, beherrsche die richtigen Tools – und entwickle Neugier dafür, wie Systeme im echten Leben funktionieren.

Solardesign ist kein gewöhnlicher Schreibtischjob.

Es ist ein Beruf, mit dem du die Energiezukunft von Häusern, Unternehmen und ganzen Städten mitgestaltest.

Das Design passiert am Bildschirm – aber die Wirkung hält auf dem Dach 25 Jahre.

Lern es richtig, und du baust aktiv an der Zukunft.

Mit Plattformen wie SurgePV können Einsteiger schnell loslegen – und gleichzeitig wichtige Konzepte wie Brandschutzabstände, Stringplanung, Verschattungslogik und Angebotsprozesse lernen – alles an einem Ort.

Ob du aus dem Ingenieurwesen, der Architektur oder einer ganz anderen Richtung kommst – Solardesign steht jedem offen, der Logik mit visueller Klarheit kombiniert.

Fang an zu lernen. Fang an zu planen. Fang an, die Energiewelt neu zu gestalten – ein Dach nach dem anderen.

FAQ – Häufige Fragen zum Einstieg ins Solardesign

Welche Qualifikationen brauche ich, um Solardesigner zu werden?

Ein Studium in Ingenieurwesen oder Architektur hilft – aber viele starten auch mit Kurzlehrgängen zu PV-Software und elektrischen Grundlagen.

Muss ich programmieren können, um im Solardesign zu arbeiten?

Nein. Moderne Tools wie SurgePV bieten visuelle Benutzeroberflächen. Ein technisches Verständnis und logisches Denken sind aber klar von Vorteil.

Welche Software sollten Einsteiger zuerst lernen?

Beginne mit SurgePV oder PV*Sol für Layouts und Elektroplanung. Für 3D-Dachmodellierung sind SketchUp und AutoCAD hilfreich.

Wie lange dauert es, bis ich als Solardesigner jobbereit bin?

Mit intensiver Vorbereitung und praktischen Übungen kannst du in 3–6 Monaten bereit für den Einstieg sein.

Kann ich als Solardesigner auch remote arbeiten?

Ja. Viele EPCs bieten Remote-Rollen – besonders für Layouts, Stringplanung und Angebotsvorbereitung.